Mittwoch, 27. März 2024

Bunter März

Alles begann Anfang März, als endlich schon vor dem Frühstück der Himmel am Morgen schön bunt war.

 

Zum Internationalen Frauentag hatte der Liebste allen Frauen und Mädchen in der Familie einen bunten Gruß auf den Tisch gestellt.


An diesem Tag, der seit letztem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern ein Feiertag ist, war ich im Phantechnikum für gleich drei Führungen zuständig. Eine Woche vorher hatte ich erfahren, dass ich die Führungen ganz allein halten würde. So legte ich mich in nur ein paar Tagen richtig ins Zeug, um mit besonderen Fakten zu Frauen in der Technikwelt aufzuwarten.

Die Recherchen machten mir großen Spaß und ich fand viele spannende und beeindruckende Fakten, die ich dann im Technikmuseum vortragen konnte. Ich konnte dabei unter anderem auf das Buch von Vanessa Giese (Amazon-Partner-Link) über die erste deutsche Berufsluftschifferin und Erfinderin des Paketfallschirms zurückgreifen, vielen Dank! 

Mein Berufsleben im März war jedenfalls sehr bunt! Ich habe mehr gearbeitet, als geplant. Ich durfte sehr viele Schulklassen von der Grundschule bis zur Berufsschule empfangen, eine Kindergartengruppe, führte mehrere Kindergeburtstage durch und machte viele Laborvorführungen zum Thema "Feuer", in denen es mächtig brennt, knallt und bunt glitzert. 


Gefreut habe ich mich, als ich in einem Antiquitätenladen in Wismar etwas Schönes im Fenster entdeckt habe: mein Osterhuhn aus Glas hat nun Verstärkung in Form eines gelben Hasens bekommen.



Wismar blühte im März richtig auf! Im Sonnenschein sieht eh alles viel schöner aus, aber überall sind nun Frühlingsfarben zu entdecken. 





Etwas Buntes für den Ostertisch habe ich in der neuen Zeitschrift "Living at Home" entdeckt und gleich mal ausprobiert: Möhren in Blätterteig. 

Dafür nimmt man ein Bund Möhren, schält sie und gart sie kurz in Salzwasser vor. Eine Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal wird mit Kräuterfrischkäse bestrichen, in fingerdicke Streifen geschnitten und um die Möhren gewickelt. Auf ein Blech legen, mit Milch bestreichen und mit Sesam bestreuen. Bei 180 Grad Umluft werden die Teilchen dann in 15 bis 20 Minuten goldbraun gebacken. Mit Kräuterquark oder Hüttenkäse dazu ganz lecker! 



Unser neuer Tisch steht endlich und gefällt uns allen richtig gut. Seit vielen Jahren himmle ich dieses schlaue System mit den kleinen Schraubzwingen an. Wenn uns der Tisch irgendwann mal zu groß sein sollte, können wir einfach die Platte austauschen. 




Ein bisschen bunter ist es auch im Wismarer Hafen geworden. Die Flotte der Fahrgastschiffe wurde durch ein nagelneues schickes Modell ergänzt, das elektrisch fährt und ab April zwischen Wismar und der Insel Poel pendelt. 



Wismar in der abendlichen Frühlingssonne. Macht Lust auf laue Luft und dünnere Jacken. 

Ich kann mal wieder nicht im eigenen Blog antworten, deshalb hier an dieser Stelle vielen Dank für alle Kommentare in der letzten Zeit! Ich lese jedes Wort, das ist gewiss. Bunte Post hat mich auch erreicht, dankeschön! 



Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Vielen Dank dafür!


Montag, 25. März 2024

Übernachten in Wismar

Ich werde ganz oft gefragt, wo man in Wismar gut übernachten kann. Das ist als Einheimische gar nicht so leicht zu beantworten, denn in der eigenen Stadt übernachtet man ja eher selten woanders als zu Hause.


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Aber neulich durften der Liebste und ich uns mal als Gäste in der eigenen Stadt fühlen. Und zwar durften wir am Valentinstag im Townhouse Wismar übernachten. Nach einem herrlichen Dinner im hauseigenem Restaurant Joseph mit Live-Musik hatten wir es also gar nicht weit bis in unser gemütliches Zimmer. 

Das Hotel Townhouse Wismar gehört zum Vagabound Club mit Hotels in Berlin, Dresden und Leipzig. Es liegt direkt am Wismarer Marktplatz inmitten der historischen Altstadt. Zentraler geht es nicht! Die historische Altstadt liegt genau vor der Tür, Museen, Galerien, Restaurants und Cafés sind alle fußläufig zu erreichen und auch der Hafen mit den Fahrgastschiffen ist nicht weit. Eine frische Meerresbrise liegt in der Luft und die Rufe der Möwen begleiten durch den Tag. 



Das Hotel fügt sich in die Häuserreihen um den Marktplatz ein und sieht von außen eher unspektakulär aus. Aber welch eine Überraschung hält das Innere bereit! Alles ist stilvoll, modern aber auch ein bisschen elegant eingerichtet. Genau mein Fall!

Den Spa-Bereich und das Fitness-Studio konnten wir bei unserem kurzen Aufenthalt nicht testen. Die Bibliothek sah aber sehr einladend aus. Hervorzuheben ist auf alle Fälle das Team. Die Freude an der Arbeit ist im ganzen Haus zu spüren, egal ob an der Rezeption oder im Restaurant. Alle Mitarbeitenden waren sehr freundlich und erfüllten uns alle Wünsche. 




Unser Zimmer mit Bad war großzügig und sehr gemütlich und der Blick direkt auf den Marktplatz und den Turm der ehemaligen Marienkirche einzigartig. Im kuscheligen Bett schliefen wir hervorragend!






Das Frühstücksbuffet im Joseph am nächsten Morgen ließ keine Wünsche offen. Wir konnten vom reichhaltigen Buffet aus verschiedenen regionalen Leckereien wählen und sogar noch zusätzlich eine warme Speise wie Omelette, Pancakes oder French Toast von der Karte bestellen. Eier konnten wir minutengenau wählen, Milch gab es in verschiedenen Arten, frisches Brot und Brötchen in großer Auswahl. 

Das Frühstücksbuffet steht von 6:30 bis 10:00 Uhr übrigens auch Personen offen, die nicht Gäste des Hotels sind. Abends bekommt man hier auch leckerste Wiener Küche und schöne Weine. Geheimtipp!




Und wenn man dann am Morgen vor die Tür des Hotels tritt, sieht man genau diesen Anblick. Ein toller Start in den Tag! 


Vielen Dank an das Team des Townhouse Wismar für die Gastfreundschaft!


Mittwoch, 20. März 2024

Noch mehr Berlin...

Nach meinem vollgepackten ersten Tag in Berlin ging es am nächsten Tag gleich so weiter. Am Morgen lief ich wieder durch Berlins Mitte vom Motel One am Moritzplatz zur Rungestraße, wo die Fortbildung fortgesetzt wurde. 

Blick in die Ohmstraße mit frisch ergrünten Bäumen:


Beeindruckt haben mich die Josetti-Höfe, ein denkmalgeschützer Gebäudekomplex mit mehreren Hinterhöfen. Hier wurden von 1923 bis 1960 Zigaretten produziert. Die Fassaden in den Höfen und Seitenflügeln sind überall mit schönen weißen und grünen Fliesen verziert. 




Am Nachmittag war die Fortbildung beendet. Ich lief über die Spree Richtung Alexanderplatz. Bis zu meiner Verabredung am Abend hatte ich noch ein bisschen Zeit. Viele, viele Erinnerungen kamen wieder hoch. Ich umrundete das "Haus des Lehrers", das 1961 bis 1964 erbaut wurde. 

Den umlaufenden Fries mochte ich schon immer sehr. Gerade lese ich, dass er aus 800.000 bunten Mosaiksteinen besteht und zu den größten Kunstwerken Europas zählt. 



Die Weltzeituhr und der Berliner Fernsehturm. 


Allesandersplatz.


Mit meiner Freundin war ich im Kino International verabredet. Das Kino feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag. Bevor es demnächst wegen Sanierungsarbeiten für 2 Jahre geschlossen wird, wollten wir es nochmal besuchen. 

Bis heute werden die großen Filmplakate an der Fassade von Hand gemalt. Das denkmalgeschützte Kino besitzt nur einen Saal. Das sehenswerte Foyer strahlte warm in der Abendsonne. Der Film "The Zone of Interest" war allerdings nicht so lauschig, aber unbedingt empfehlenswert.





Ich hatte noch eine Nacht drangehängt, damit ich noch ein bisschen Zeit zum Trödeln habe. Ich schlief aus, frühstückte im Hotel und brachte dann meinen Koffer in die Schließfächer am Bahnhof Alexanderplatz. Dann lief vorbei an Fernsehturm und Rotem Rathaus zum Humboldtforum, das ich noch nie besuchte hatte. 



Viel Zeit hatte ich nicht mehr, aber ich hatte gelesen, dass es eine Dachterrasse gibt. Da wollte ich mal hochfahren. Oben gibt es einen schönen Blick über die Stadtmitte rüber zum Dom und die Straße "Unter den Linden" entlang bis zum Brandenburger Tor.  





Nach dem kleinen Ausflug nahm ich den Zug zurück nach Wismar, wo mich der Liebste später abholte. 


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